Gleich passiert es. Ab 30. Juni 2013 21.00 Uhr wird die A52 für drei Monate bis zum 30. September ab Breitscheid in Fahrtrichtung Essen gesperrt. Bin mal gespannt, welche Auswirkungen das auch auf mich hat als fast täglichen Berufspendler Essen-Düsseldorf. Grund: Erneuerung der Fahrbahnübergänge der Ruhrtalbrücke bei Mintard. Verkehrsstörungen sind vorprogrammiert, gut das bald Sommerferien sind.
Hier nähere Informationen zur Verkehrsführung und zur Baumaßnahme.
Ende der Bauarbeiten
Endlich naht das Ende der Baustelle. Laut eines Berichts in der NRZ vom 28. September ist neben den reinen Kosten von 12,5 Mill € ein volkswirtschaftlicher Schaden von cirka 19 Mill € entstanden. Mit einem kleinen Anteil bin ich auch daran beteiligt: 47-mal bin ich den Umweg von 15 Kilometern gefahren, ergibt bei 0,30 €/km 210€. Mein höherer Zeitaufwand beläuft sich auf etwa 25 Minuten je Rückweg. Das sind in Summe immerhin 1175 Minuten also fast 20h.
Nach den NRW Sommerferien:
Ab KW36 Anfang September ist der Rückweg Richtung Essen echt ätzend. Von der Auffahrt Ratingen bis Breitscheid sind es keine 10 km, kann aber je nach Uhrzeit mehr als dreißig bis 45 Minuten dauern: EINE ZUMUTUNG.
Fazit nach zwei Monaten:
Die Fakten: 18+16 mal bin ich jetzt den Umweg gefahren. Das sind 510 km und dank zahlreicher Staus cirka 17h mehr in der Blechkiste. Am vergangenen Donnerstag habe ich 70 Minuten für den Rückweg gebraucht. Bin mal gespannt wie das weitergeht wenn die Schulferien in NRW zu Ende gehen. Zum Glück sind wenigstens die Arbeiten an der Alfredstraße am 9. September beendet, so zumindest der Plan.
12. August:
Normalerweise bin ich in maximal drei Minuten auf der A52. Heute hat es fast 20 Minuten gedauert und für alle, die aus Richtung Düsseldorf kommend die A52 in Rüttenscheid verlassen haben wohl eine Ewigkeit: Stau von der Florastrasse bis zur Martinstrasse. Wie wäre es denn mal mit dem guten alten Verkehrspolizisten der den Verkehr regelt statt einer unintelligenten Ampelschaltung und herumstehenden Polizeieinsatzkräften? So gesehen an der Kreuzung Alfredstrasse B224 / L176.
Ab August:
Jetzt kommt es noch dicker: auch die B224 im Umfeld der A52-Auffahrt in Essen-Rüttenscheid wird saniert um die Winterschäden zu beseitigen. Hier eine Übersicht der Baumaßnahmen. Den Bauabschnitt 4 habe ich wohl nicht so gang verstanden. Jedenfalls ist die Norbertstraße in Fahrtrichtung Grugabad immer noch eine Holperstrecke.
Fazit nach KW29 + KW30:
Gut, das ab KW30 endlich Sommerferien sind in NRW. In der Regel komme ich auf dem um 15km verlängerten Rückweg gut heim über die A52+A3+A40. Ich starte aber auch immer recht spät nicht vor 19.00 Uhr.
Fazit nach KW27 + KW28:
Bei normalem Verkehrsfluß kostet mich das auf dem Hinweg nach Düsseldorf +5 Minuten und auf dem Rückweg +20 Minuten pro Arbeitstag, ist ja nur die anderthalbfache Fahrzeit. Die spontane alternative im VRR-Nahverkehr ist jedoch für gelegentliche Fahrten einfach viel zu teuer: eine Strecke kostet in der erforderlichen Preisstufe C mehr als 10€. Wofür zahle ich eigentlich Steuern? In Berlin kannste für 6€ den janzen Tach rumfahrn in Zone A+B. Ok, die ham och mehr Schulden.
11. Juli:
Die Planer des Flughafens Berlin sind weitergezogen und jetzt an der A52-Baustelle tätig: In Fahrtrichtung Düsseldorf ist ab Essen-Haarzopf eine der beiden Spuren gesperrt worden: Verkehrschaos. Kostet mich auf dem Weg nach Düsseldorf +35 Minuten extra. Auf dem Rückweg läufts zunächst flüssig, aber dann Stau auf der A40 ab Mülheim-Winkhausen bis Essen-Frohnhausen, macht nochmals +25 Minuten.
1.-3. Juli:
Die ersten drei Tage verliefen harmlos. Auf dem Hinweg nach Düsseldorf tuckerst Du ab Essen-Kettwig mit 60 km/h auf der Autobahn. Der Rückweg ist gute 15 km länger. Ab 19.00 Uhr ist das Verkehrsaufkommen zum Glück gering und in guten 35 Minuten (statt 20 Minuten über die A52) bin ich über die A40 wieder in Rüttenscheid. Habe die A3 zwischen Breitscheid und Kaiserberg selten so leer gesehen!
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